Die Schäden durch Autofahrer sind je nach Area unterschiedlich hoch. Veränderungen in Zahl und Umfang führen zu Anpassungen der Regionalklasse nach oben oder unten. In diesem Jahr trifft es 76 der 412 deutschen Bezirke.
Welche und wie viele Schäden in Deutschland durch Autofahrer verursacht werden, wertet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) alljährlich für alle 412 deutschen Zulassungsbezirke aus. Anhand dieser Schadensbilanz werden die einzelnen Regionalklassen neu bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es aktuelle in 76 Bezirken Veränderungen.
Dabei gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger der Versicherungsbeitrag. “Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger beziehungsweise weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt”, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Als Bester schneidet der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg ab. Hier liegen die Schäden rund 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt. “Hohe Regionalklassen gelten hingegen insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns: Die schlechteste Schadenbilanz hat wie schon in den Vorjahren Berlin. Dort liegen die Schäden quick 40 Prozent über dem Schnitt”, so Asmussen.
3,7 Millionen Kasko-Versicherte profitieren
Durch die aktuelle GDV-Regionalstatistik ändern sich für viele Autofahrer die Regionalklassen für die Kasko-Versicherung. Ergebnis: Für quick 3,7 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte gelten künftig bessere, für rund 3,3 Millionen höhere Einstufungen. Für weitere rund 30,6 Millionen Kaskoversicherte bleibt alles beim Alten.
Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.