Sie hat die Amtszeiten von fünf Luzerner Bildungs- und Kulturdirektoren überdauert: Karin Pauleweit. Doch nach 21 Jahren als Leiterin der Dienststelle Hochschulbildung und Kultur verabschiedet sie sich in die Pension.
Der Kanton Luzern steht vor einer Reorganisation. Wie er am Freitag mitteilt, tritt die bisherige Leiterin der Dienststelle Hochschulbildung und Kultur, Karin Pauleweit, nach 21 Jahren altershalber zurück. Ab 1. November spaltet er die Dienststelle neu in die separaten Bereiche Kultur und Hochschulbildung. Leiter für die Dienststelle Kultur wird Marco Castellaneta, Leiterin der Hochschulbildung Regula Bürgi (zentralplus berichtete).
In ihren 21 Jahren als Luzerner Kultur- und Hochschulbildungschefin hat Pauleweit die Entwicklung von drei Luzerner Hochschulen begleitet. Zu Beginn ihrer Amtszeit stimmten die Luzernerinnen über den Umbau des damaligen Postgebäudes in Luzern zum heutigen Standort von Universität und pädagogischer Hochschule Luzern (PH Luzern) ab. Als Leiterin der Dienststelle begleitete sie daraufhin den Aufbau und die Entwicklung der Universität. Zudem unterstütze sie die Gründung der heutigen PH Luzern und die Integration verschiedener Teilschulen zur heutigen Hochschule Luzern.
Doch auch im Kulturbereich hatte sie einige grosse Projekte. So etwa das Projekt zur Sanierung des Naturmuseums Luzern, das sich zum Zusammenschluss der beiden kantonalen Museen zum Museum Luzern entwickelte. Noch immer läuft dazu die Suche nach dem Standort und die konkrete Umsetzung. Weiter unterstützte sie den Aufbau der regionalen Kulturförderung sowie die Entwicklung des Zweckverbands Grosse Kulturbetriebe.
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