Bei der 70.3–Ironman–WM im finnischen Lahti hat der Amtzeller Triathlet Jannik Stoll mit dem dritten Platz in seiner Altersklasse kürzlich den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn gefeiert. Der 21–jährige Maschinenbaustudent will aber mehr. Im kommenden Jahr wird er mit einer Profilizenz an den Begin gehen.
An seinen ersten Triathlon kann sich Jannik Stoll noch genau erinnern. Vor etwa elf Jahren conflict das. Es conflict ein erstes Ausprobieren. Ein Versuch. Das zeigt sich schon am Materials: Mountainbike statt Zeitfahrmaschine. Turnschuhe statt Klickpedale. Aber egal: Es hat gefunkt. Der Fußball conflict fortan passé. Ab diesem Zeitpunkt hieß es: Schwimmen, Radfahren und Laufen, statt Ball und Abseits.
Erst Leihräder, dann Mutters Rennrad
Auch sonst kann sich Jannik Stoll noch intestine an die Anfänge seiner Leidenschaft erinnern. Ein Schulfreund nahm den damaligen Viertklässler mit zum Lauf– und Triathlonclub Wangen. Schwimmtraining am Waltersbühl stand an. „Die Bahn hatte 16 Meter — wenn überhaupt“, sagt Stoll und lacht. Es reichte aus für die ersten Kraulzüge. Dann folgte der erste Wettkampf und mit der Zeit wurde auch die Ausrüstung angepasst. Zuerst gab es Leihräder vom Verein, später lieh im seine Mutter ihr Rennrad — und jetzt hat der 21–Jährige natürlich ein eigens für ihn optimiertes Zeitfahrrad.
Seit Anfang des Jahres startet der Maschinenbaustudent an der RWU Weingarten für das österreichische Skinfit Racing Triathlon Staff. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung seines Traums. „Profi zu sein, ist das Ziel. Darauf arbeite ich hin. 2024 werde ich deshalb mit einer Profilizenz starten“, sagt Stoll und ergänzt: „Das heißt aber noch lange nicht, dass man mit einer Profilizenz auch Geld verdienen kann.“ Das bedeutet: Der Amtzeller will im kommenden Jahr erst einmal Profiluft schnuppern und sich weiter verbessern. Denn Stolls eigentliches Ziel lautet: „Ich will mit dem Sport Geld verdienen.“ Das ist der eigentliche Wunsch.
Viele Stunden professional Wochen im Coaching
Für diesen Traum arbeitet er hart. Bis zu 30 Stunden professional Woche trainiert er dafür. Unterstützt wird er von seiner Trainerin Claudia Gralki. „Beim Schwimmen und Radfahren habe ich bereits ein sehr gutes Niveau“, sagt Stoll. „Da könnte ich bei den Profis schon intestine mitspielen. Am Laufen muss ich noch arbeiten.“
Die letzte Disziplin eines Triathlons conflict auch der Grund, warum der 21–Jährige bei der 70.3–Ironman–WM im finnischen Lahti zuletzt „nur“ Dritter wurde. Denn lange Zeit führte Stoll seine Altersklasse sogar an. „Das Schwimmen lief ganz intestine“, sagt er. „Nach 35 Kilometern bekam ich beim Radfahren allerdings meinen ersten Krampf.“ Trotzdem schienen die muskulären Probleme wieder zu verschwinden. Bis zum Wechsel vom Rad zum Laufen. „Da hatte ich Schwierigkeiten, meine Schuhe zu wechseln“, erinnert sich Stoll. Er nahm deshalb beim abschließenden Halbmarathon das Tempo etwas raus. „Aber ich musste trotzdem immer wieder Pausen einlegen“, sagt Stoll. Somit wurde er noch von zwei Konkurrenten überholt und kam als Dritter mit einer Zeit von 3:56:58 Stunden über die Ziellinie. Auf den Sieger Paulin Philippe (Frankreich) fehlten ihm knapp zwei Minuten. „Im ersten Second conflict ich natürlich enttäuscht“, gibt Stoll zu. „In meinem Kopf conflict: Ich habe das Rennen vergeigt.“ Im Nachhinein wendete sich dieses destructive Bild. „Nun sehe ich es so, dass ich etwas erreicht habe, was ich vorher nicht gedacht hatte. Ich habe nicht daran geglaubt, so weit vorne mitzuspielen“, sagt Stoll.
Weiter geht es in San Remo
Und auch eine mögliche Erklärung gibt es bereits, warum der 21–Jährige so starke Krämpfe erlitt: „In diesem Jahr conflict die WM meine erste Mitteldistanz. Ansonsten conflict ich nur über Dash– und Olympische Distanzen am Begin“, sagt Stoll. Bei den kürzeren Distanzen conflict der Amtzeller in diesem Jahr allerdings auch schon sehr erfolgreich. Den Triathlon in Lustenau und Bregenz gewann er. Beim Triathlon Schluchsee wurde er Zweiter, ebenso beim stark besetzten Jannersee Triathlon. Der größte Erfolg conflict aber bislang trotzdem der dritte Platz bei der WM in Lahti — trotz der Krämpfe am Ende.
Die gute Kind will Stoll nun in knapp drei Wochen in San Remo erneut unter Beweis stellen. Wieder geht es dort über die Mitteldistanz. Dann aber hoffentlich ohne muskulären Probleme.