Tiefgefrorenes Obst und Gemüse, Fleisch, Eis oder Aufbackbrötchen für das Sonntagsfrühstück – all das lässt sich praktisch im Gefrierschrank aufbewahren. Aber der eiskalte Alltagshelfer ist einer der größten Stromfresser im Haushalt. Gerade deshalb kann hier reichlich gespart werden.
Wer die Tiefkühltruhe und das Gefrierfach im Kühlschrank ab und an abtaut, spart Stromkosten. Am einfachsten geht das an kalten Wintertagen.
Energiespartipp: Regelmäßiges Abtauen
Eine praktische Seite des Winters: Wenn es draußen richtig kalt ist, kann man seinen Kühlschrank oder seine Gefriertruhe gut abtauen und die Lebensmittel draußen zwischenlagern.
Und das bringt etwas für den Geldbeutel: Der Stromverbrauch der Geräte sinkt durch das Abtauen. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online erhöht schon eine fünf Millimeter dünne Eisschicht in einem Gefrierfach den Stromverbrauch um rund 30 Prozent. Denn das Eis wirkt wie eine Wärmedämmung.
Vor allem ältere Geräte sind betroffen. Diese bauen mit der Zeit dicke Eisschichten im Inneren auf. Moderne Produkte haben hingegen eine Abtau-Automatik oder die sogenannte No-Frost-Technologie, die verhindert, dass sich Reif oder Eis bilden.
Wichtig: Für das Zwischenlagern des Gefrierguts im Freien einen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung wählen. Denn selbst an kalten Tagen kann die Sonne noch Kraft haben und dort, wo sie hinkommt, die Temperaturen nach oben treiben. (dpa)