Durch Taschengeld lernen Kinder, mit Geld umzugehen. Erst mit Münzen und später mit digitalem Geld etwa auf dem Girokonto.
„Wir leben in einer digitalen Welt und sollten unsere Kinder darauf vorbereiten, so intestine wir eben können“, findet Babett Mahnert, Beraterin bei der Taschengeld-App Bling und Mitgründerin von Schulgold, einer Initiative für besseres Finanzwissen für Jugendliche und Lehrkräfte.
Sie hat fünf Tipps für Eltern, für einen sicheren Umgang mit digitalem Taschengeld.
1. Aktiv Heranführen
► Sprechen Sie mit Ihrem Form über Geld und führen sie es langsam von Münzen über Scheine zu digitalem Geld, etwa auf dem Useful.
Sprich: Einfach beim nächsten Bäckerbesuch mal das ganze Kleingeld aus dem Portemonnaie auszuräumen und dem Form in die Hand zu geben. „Für Kinder sind Münzen und Scheine noch Spielzeug“, erklärt Mahnert. „Wenn sie aber der Bäckerin das Geld in die Hand drücken und dafür ein Stück Kuchen bekommen, dann verstehen sie, wofür es da ist.“
Ebenso mit digitalem Geld.
2. Zuverlässigkeit
► Geben Sie Taschengeld regelmäßig, etwa immer am gleichen Wochen- oder Monatstag. Das schafft Vertrauen und Planbarkeit für das Form.
Die Taschengeldtabelle des Bundesfamilienministeriums empfiehlt, ab dem Schulalter ein bis zwei Euro wöchentlich zu geben und dann jedes Jahr weiter zu erhöhen. Zum Wechsel auf die Sekundarschule werden je nach Alter 15 bis 25 monatlich empfohlen.
Übrigens: Wenn das Taschengeld mal vorzeitig aufgebraucht ist, sollte man Kindern keinen Vorschuss geben. Das sei wichtiger Teil des Lernprozesses. Um unkontrollierte Schulden zu vermeiden, sollten Minderjährige auch keine Kreditkarte erhalten.
3. Gemeinsam planen
► Reden Sie mit ihren Kindern über Ein- und Ausgaben. Hier gilt es, das richtige Mittelmaß aus Kontrolle und Freiraum zu suchen.
Wenn die Kinder mal etwas Größeres kaufen möchten, sollten Eltern helfen, einen Sparplan aufzustellen. „Auf etwas Besonderes zu sparen ist eine ganz wertvolle Erfahrung, die Kinder mit Taschengeld machen können“, sagt Mahnert. „Wichtig ist aber, dass sie sich eigene Ziele und nicht die der Eltern setzen.“
4. Taschengeld Apps
► Digitales Taschengeld könnte mit dem Wechsel auf eine Sekundarschule angemessen sein. Taschengeld-Apps können Kindern einen geschützten Raum geben, um darauf zuzugreifen.
Ein- und Ausgaben des Kindes sind dadurch für Form und Eltern ganz bequem einsehbar. Es können verschiedene Spartöpfe erstellt und Taschengelderhöhungen automatisch eingestellt werden. Verschiedene Freigabestufen bieten Schutz im Web.
5. Zutrauen haben
Bling-Beraterin Babett Mahnert: „Traut euren Kindern was zu und lasst sie ausprobieren. Wir Eltern sind noch analog aufgewachsen und erwarten nicht wie schnell die Kinder lernen. Begleitet sie, solange es noch geht. Auch aus Fehlern lernt man.“