Zu Beginn will GOFAST in der Regel jeweils acht Ladeplätze installieren, die je nach Filiale auch auf 16 Ladeplätze erweitert werden können. Professional Ladepunkt werden dabei Ladeleistungen von bis zu 300 Kilowatt zur Verfügung stehen. Auf einem Rendering sind vier Alpitronic Hypercharger HYC300 (mit acht Ladepunkten) vor einer Aldi-Filiale zu sehen.
Ob GOFAST exklusiv auf den Hypercharger setzt oder ob auch andere HPC zum Einsatz kommen, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Bisher hat GOFAST vor allem Ladesäulen des Schweizer Herstellers EVTEC aufgebaut. EVTEC warfare bekanntlich ein Gründungsmitglied bei GOFAST, hatte aber im Juni 2022 seine Anteile an die Mehrheitsaktionärin Energie 360° verkauft.
Mit dem HPC-Angebot wollen sich GOFAST und Aldi auch an die Kundengruppe der Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos wenden, die nicht über Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz verfügen – in dieser Leistungsklasse kann während eines typischen Einkaufs viel Reichweite nachgeladen werden. Mit dem hohen Angebot von Ladeplätzen solle außerdem sichergestellt werden, „dass Kundinnen und Kunden auch tatsächlich immer mit einem freien Ladeplatz bei ihrem Aldi-Besuch rechnen können“, schreibt GOFAST. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte oder den gängigen Ladekarten und -Apps.
Über das dichte Filialnetz des Discounters soll auch die HPC-Infrastruktur im ländlichen Raum vorangebracht werden, abseits der Hauptverkehrsachsen und urbanen Räume. „Laden sollte für E-Autofahrende keinen Umweg oder Mehraufwand benötigen, sondern einfach dort stattfinden, wo sie während dem Ladevorgang etwas anderes Nützliches erledigen können – zum Beispiel beim Gang ins Fitnessstudio oder eben beim Wocheneinkauf“, sagt GOFAST-CEO Domenic Lanz.
„Dank der Schnellladestationen wird das Einkaufserlebnis bei uns noch attraktiver“, sagt Jérôme Meyer, Nation Managing Director von Aldi Suisse. „Zudem fördern wir damit die Schweizer Elektromobilität.“