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HypothekenHauskauf wird attraktiver, doch Experte warnt vor Euphorie
Seit Anfang Jahr gab es vor allem bei langfristigen Hypothekarzinsen einen Rückgang. Die Prognosen vom Vergleichsdienst Comparis sind für das kommende Jahr eher vorsichtig.
Hypothekarzinsen: Darum gehts
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Comparis gibt seine Hypothekarzinsprognose für 2024 bekannt.
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Der Vergleichsdienst geht davon aus, dass es bei mittel- und langfristigen Hypothekenzinsen im nächsten Jahr eine Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz geben wird.
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Kurzfristig rechnet Comparis vorerst mit keinen grossen Veränderungen.
Wer sich beim Hauskauf aktuell für eine langfristige Finanzierung entscheidet, profitiert seit Jahresbeginn. Die Richtzinsen für Festhypotheken haben sich in den letzten Monaten stark rückläufig entwickelt. Seit Jahresbeginn gab es bei den zehnjährigen Festhypotheken einen Rückgang von drei auf aktuell 2,31 Prozent.
Dies liegt laut Comparis an der Rückbildung der Inflationsrate. Sie liegt im November 1,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. Dies nähre die Hoffnung auf eine baldige Senkung des Leitzinses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB), was die Höhe der Hypothekarzinsen weiter senken würde.
«Inflationsrate weiterhin unter Druck»
Doch laut dem Vergleichsdienst Comparis ist es noch zu früh für eine Entwarnung: «Die Inflationsraten bilden sich seit ein paar Monaten wieder zurück und schon wird über mögliche Zinssenkungen spekuliert. Das ist jedoch verfrüht», warnt Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert. Neue Kostentreiber wie etwa steigende Mieten und höhere Strompreise dürften einen permanenten Druck auf die Inflation ausüben.
«Weitere Mieterhöhungen für das nächste Jahr sind vorprogrammiert, da sich der hypothekarische
Referenzzinssatz Anfang Dezember weiter von 1,5 Prozent auf 1,75 Prozent erhöht hat. Dies
dürfte einen permanenten Druck auf die Inflation ausüben und der SNB nur begrenzt Spielraum
für Zinssatzsenkungen geben», kommentiert Renkert.
Comparis mit vorsichtiger Hypothekarprognose
Comparis erwartet darum bei den mittel- und langfristigen Hypothekenzinsen eine Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz. Im kurzfristigen Bereich wird vorerst mit keinen grossen Veränderungen gerechnet. Für die zehnjährigen Festhypotheken erwartet der Vergleichsdienst eine Zinsspanne von 2,00 bis 2,40 Prozent. Bei den Saron-Hypotheken geht er vorerst von keinen grossen Veränderungen aus.
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