Miete, Strom, Web und was noch? Die laufenden Kosten können schnell einmal unübersichtlich werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sie alle über ein Haushaltskonto abzuwickeln. Das gilt umso mehr, wenn du mit deinem Companion oder deiner Partnerin zusammenlebst und ihr den Überblick behalten wollt.
Doch wie funktioniert ein Haushaltskonto? Kann das jeder eröffnen und was ist dabei zu beachten? In diesem Artikel findest du alle wichtigen Fragen und Antworten zum Haushaltskonto!
1. Was ist ein Haushaltskonto?
Ein Haushaltskonto ist kein spezielles Produkt. Vielmehr handelt es sich um ein normales Girokonto, dass auch alle wichtigen Funktionen zum Zahlungsverkehr beinhaltet.
Die Besonderheit liegt eher in der Artwork der Nutzung: Du eröffnest neben deinem Hauptgirokonto zusätzlich ein Haushaltskonto und wickelst darüber alle Ausgaben ab, die deine Haushaltsführung betreffen.
Dies lohnt sich vor allem, wenn du dir die Ausgaben mit anderen Personen wie einem Lebenspartner oder WG-Mitgliedern teilst. In diesem Fall eröffnet ihr ein Gemeinschaftskonto.
Wie funktioniert ein Haushaltskonto als Gemeinschaftskonto?
Ziehst du mit deinem Companion zusammen, fallen bestimmte Ausgaben nicht mehr für jeden von euch einzeln an. Gerade Kostenpunkte wie Miete, Strom und Web bezahlt ihr künftig gemeinsam. Hier spielt ein Haushaltskonto seine große Stärke aus:
- Schritt 1: Jeder zahlt regelmäßig seinen Anteil an den Gesamtkosten auf das Haushaltskonto ein.
- Schritt 2: Die einzelnen Ausgaben werden vom Gemeinschaftskonto abgebucht.
Durch das Haushaltskonto müsst ihr additionally die Ausgaben nicht mehr aufwendig untereinander aufteilen und habt zudem alles im Blick. Natürlich kannst du ein Haushaltskonto auch allein eröffnen, um deine Ausgaben übersichtlicher zu gestalten.
Das Gemeinschaftskonto wird im Normalfall als „Oder-Konto“ eröffnet. Das heißt: Alle Kontoinhaber dürfen Abhebungen und Zahlungen durchführen, ohne die jeweils andere Individual um Erlaubnis zu fragen.
Welche Ausgaben werden über das Haushaltskonto abgewickelt?
Ein Haushaltskonto hilft dir, deine Ausgaben zu sortieren und schützt dich davor, unkontrolliert Geld auszugeben. Um das Ganze sinnvoll angehen zu können, solltest du vorher einmal deine regelmäßigen Kosten planen.
Das könnte in etwa so aussehen:
25 € Startguthaben und Gratisaktie
Beantworte fünf Finanzwissen Fragen in unter zwei Minuten korrekt. Unser Companion Finanzen.web Zero schreibt dir 25 € und eine Gratisaktie intestine.
Kostenpunkt | Betrag |
---|---|
Miete | 700 Euro |
Strom | 75 Euro |
Web / Telefon | 45 Euro |
Smartphone | 40 Euro |
Versicherungen | 40 Euro |
Streaming | 30 Euro |
Essen | 450 Euro |
Weitere Einkäufe (z.B. Hygieneartikel oder Putzmittel) | 50 Euro |
Gesamt | 1.430 Euro |
Mögliche Kostenpunkte, die im Haushaltskonto erfasst werden
Die meisten Kostenpunkte sind repair. Das bedeutet: Die abgebuchte Summe bleibt über einen längeren Zeitraum gleich hoch. Das gilt zum Beispiel für die Miete oder auch Abschlagszahlungen für Strom sowie Verträge für Useful oder Web.
Es gibt jedoch auch Ausgaben, die von deinem persönlichen Verhalten abhängen. Dazu gehören Einkäufe für Essen oder andere wichtige Alltagsartikel.
Hierbei spielt das Haushaltskonto eine weitere Stärke aus: Du zahlst einfach ein festgelegtes Price range ein und siehst über den Monat hinweg mit jedem Einkauf, wie viel Geld dir noch bis zum Monatsende zur Verfügung steht. Durch die Budgetierung begrenzt du additionally geschickt deine Ausgaben und kannst so etwa Geld zum Sparen zurücklegen.
25 € Startguthaben und Gratisaktie
Beantworte fünf Finanzwissen Fragen in unter zwei Minuten korrekt. Unser Companion Finanzen.web Zero schreibt dir 25 € und eine Gratisaktie intestine.
2. Welche Banken bieten ein Haushaltskonto an?
Nutzt du dein Haushaltskonto allein, kannst du bei nahezu jeder Financial institution einfach ein zusätzliches Girokonto eröffnen. Interessant wird es jedoch, wenn es um ein Gemeinschaftskonto geht. Hier gibt es mitunter bestimmte Einschränkungen:
- Nicht jede Financial institution stellt ein Gemeinschaftskonto zur Verfügung
- Viele Banken erwarten, dass die Kontoinhaber den gleichen Wohnsitz aufweisen
Nachfolgend findet ihr eine Auswahl attraktiver Kontomodelle, die sich intestine als Haushaltskonto nutzen lassen:
Im Folgenden erhältst du eine kurze Zusammenfassung zu den einzelnen Haushaltskonto Anbietern.
1. Comdirect
Die Comdirect punktet mit Gebührenfreiheit (ab 700 € Geldeingang professional Monat), einem unkomplizierten Gemeinschaftskonto und vielen Funktionen.
2. DKB
Die DKB bietet ebenfalls ein kostenloses Girokonto für alle unter 28 oder mit 700 € monatlichem Geldeingang. Gemeinschaftskonten sind problemfrei möglich und ihr könnt quick weltweit kostenfrei Bargeld abheben.
3. ING
Auch bei der ING erhaltet ihr ein attraktives Haushaltskonto. Mit den Debitkarten könnt ihr europaweit kostenfrei Bargeld abheben.
Die Gebührenfreiheit ist hier jedoch an einen Gehaltseingang (nicht Geldeingang) geknüpft. Außerdem müssen alle Kontoinhaber den gleichen Wohnsitz haben.
4. Norisbank
Die Norisbank bietet bereits ab 500 € monatlichem Geldeingang ein kostenfreies Haushaltskonto. Zusätzlich erhaltet ihr hier zwei Maestrocards (Girocard) kostenfrei.
5. 1822direkt
Die 1822direkt bietet den großen Vorteil der Sparkassen: Viele Geldautomaten, an denen ihr 4–6-mal jährlich kostenfrei Bargeld abheben könnt.
6. Postbank
Bei der Postbank setzt ihr auf eine Financial institution mit großem Filialnetz und persönlichem Service. Die Kontomodelle sind vielfältig. Studenten und Auszubildende erhalten zudem ein kostenloses Haushaltskonto.
7. Commerzbank
Auch hier ist die Kontoführung ab 700 € monatlichem Geldeingang kostenfrei. Ihr könnt zudem an allen Money Group Geldautomaten kostenfrei Bargeld abheben.
8. bunq
bunq ermöglicht dir, ein Gemeinschaftskonto mit zu 9 anderen Kontoinhabern zu führen. Das macht es ideally suited für WGs. Ihr habt zudem die Wahl zwischen verschiedenen Kontomodellen, unter denen auch eine kostenfreie Variante existiert.
In unserem großen Girokonto-Vergleich haben wir für dich noch weitere Anbieter miteinander verglichen und dabei deren Vorteile und Nachteile in einer umfangreichen Übersicht zusammengefasst. Durch einen Gemeinschaftskonto-Vergleich findest du das für dich passende Haushaltskonto.
3. Worauf muss man bei einem Haushaltskonto achten?
In vielen Fällen nutzt du ein Haushaltskonto zusätzlich zu deinem Hauptkonto. Aus diesem Grund solltest du bei der Auswahl auf besondere Faktoren achten.
Schauen wir uns diese genauer an:
Kontoinhaber: Einzelkonto oder Gemeinschaftskonto?
Möchtest du zusammen mit deinem Companion oder WG-Mitgliedern ein Haushaltskonto eröffnen, sollte die entsprechende Financial institution auch ein Gemeinschaftskonto anbieten. Allein findest du bei allen Banken ein passendes Haushaltskonto.
Kontomodell: Oder-Konto oder Und-Konto?
Bei einem Gemeinschaftskonto existieren zwei Varianten:
- Und-Konto: Bei diesem Kontomodell könnt ihr Zahlungen nur dann vornehmen, wenn diese von allen Kontoinhabern abgesegnet werden. Im Alltag ist dies sehr aufwendig. Deshalb spielt das Und-Konto nur bei Vereinen eine gewisse Rolle.
- Oder-Konto: Beim Oder-Konto kann jeder einzeln auf das Haushaltskonto zugreifen und Zahlungen sowie Barabhebungen vornehmen. Das Oder-Konto ist der Standardfall, wenn ihr ein Haushaltskonto eröffnen möchtet.
Karten: Debitcard, Girocard oder Kreditkarte für das Haushaltskonto?
Da du dein Haushaltskonto auch für Einkäufe nutzt, sind Zahlungskarten ein wichtiger Faktor. Mit diesen kannst du bargeldlos an der Kasse zahlen oder vom Geldautomaten jeweils passende Barbeträge abheben.
Die einzelnen Haushaltskonten bieten dabei verschiedene Lösungen an:
Einfache Debitkarten von Visa oder Mastercard garantieren dir die Möglichkeit, bargeldlos mit deinem Kontoguthaben zu bezahlen. Dies gilt auch für das Ausland. Der zu zahlende Betrag wird additionally binnen weniger Tage von deinem Haushaltskonto abgebucht. Zusätzlich kannst du mit einer Debitkarte von Visa oder Mastercard auch on-line bezahlen. Barabhebungen sind jedoch häufiger mit Kosten verbunden.
Eine Girocard erfüllt ebenfalls die Funktion einer Debitkarte: Du kannst bargeldlos zahlen und Bargeld abheben. Die Girocard hieß früher EC-Karte und bietet dir in Deutschland den Vorteil, dass Barabhebungen von passenden Geldautomaten (zu deiner Financial institution oder dem angeschlossenen Money-System) kostenfrei möglich sind.
On-line-Zahlungen sind damit hingegen nicht möglich. Auch die internationale Reichweite ist eher eingeschränkt. Zusätzlich verlangen immer mehr Banken für richtige Girocards zusätzliche Gebühren.
Eine richtige Kreditkarte bietet dir eine echte Kreditlinie. Das bedeutet: Du führst bargeldlose Zahlungen durch und die Umsätze werden gebündelt erst zum Monatsende abgebucht. Wahlweise lässt sich oft sogar eine Abzahlung in Raten vereinbaren, was jedoch entsprechende Zinsen mit sich bringt.
Kreditkarten haben den Vorteil, dass sie weltweit für bargeldlose Zahlungen Akzeptanz genießen und du überall Bargeld in der jeweiligen Landeswährung abheben kannst. Dies ist gerade auf Reisen sehr interessant.
Für ein reines Haushaltskonto sind Kreditkarten zwar „good to have“, aber nicht unbedingt notwendig.
Wichtig: Bei Kreditkarten genau auf die Gebühren achten!
Solltest du ein Haushaltskonto mit Kreditkarte finden, schau dir die Gebühren genau an. Nicht immer sind diese dauerhaft kostenfrei. Mitunter entfällt die Jahresgebühr nur im ersten Jahr.
Neben der Artwork der Karte ist bei einem gemeinschaftlichen Haushaltskonto auch die Anzahl wichtig. Prüfe die einzelnen deshalb am besten anhand folgender Fragen:
- Welche Karten werden zur Verfügung gestellt?
- Ist die jeweilige Karte kostenfrei?
- Wird eine kostenfreie Partnerkarte angeboten?
Mindestgeldeingang beim Haushaltskonto
Ein Haushaltskonto sollte als Zusatzprodukt möglichst nichts kosten. Zum Glück gibt es heute durchaus die Möglichkeit, ein kostenloses Girokonto zu finden. Doch Achtung: Die Gebührenfreiheit ist oft an bestimmte Bedingungen geknüpft.
Am häufigsten spielt dabei der monatliche Mindestgeldeingang eine wichtige Rolle. Das bedeutet: Jeden Monat muss mindestens eine Summe von 500 bis 700 € eingezahlt werden. Andernfalls berechnet die Financial institution die jeweilige Grundgebühr.
Achtung: Bedingungen für den Geldeingang genau prüfen!
Der Mindestgeldeingang ist die Voraussetzung dafür, dein Haushaltskonto kostenlos nutzen zu können. Dabei spielt jedoch nicht nur die Höhe des Geldeingangs eine wichtige Rolle. Auch die Quelle ist einigen Banken wichtig.
Gilt als Bedingung beispielsweise ein Gehaltseingang, erwartet die Financial institution, dass deine Gehaltszahlung direkt auf dem Konto eingeht. Es reicht additionally nicht, das Gehalt von deinem Hauptkonto auf dein Haushaltskonto zu überweisen. Dies kann auch bei Gemeinschaftskonten wichtig werden. Prüfe vorher additionally genau, welche Variante bei der jeweiligen Financial institution gilt!
Bargeld ein- und auszahlen
Bei einem Haushaltskonto ist die Versorgung mit Bargeld mitunter wichtig. Eventuell möchtest du nicht überall mit Karte bezahlen. Aus diesem Grund solltest du vorher prüfen, welche Auszahlungsmöglichkeiten es gibt.
Je nach Financial institution können diese unterschiedlich ausfallen:
Artwork der Auszahlung | Kosten | Wichtige Fragen |
---|---|---|
Am Geldautomaten | an eigenen Automaten oft kostenfrei, bei anderen Geldautomaten je nach Financial institution | 1. Wie ist das Automatennetz der Financial institution aufgestellt?
2. Wie hoch ist der Mindestbetrag? |
An der Ladenkasse | quick immer kostenfrei | 1. Wie hoch ist der Mindest-Einkaufsbetrag?
2. Wie viel darf ich maximal abheben? |
Lieferservice per Kurier | oft gebührenpflichtig | 1. Ab welcher Summe wird ein Kurierdienst angeboten?
2. Wie hoch fallen die Gebühren aus? |
Bargeldversorgung Haushaltskonto
Neben der Auszahlung kann gelegentlich auch die Einzahlung von Bargeld wichtig werden. Bei On-line-Banken stehst du hier häufig vor der Hürde, dass es keine Filiale in der Nähe gibt. Für dieses Drawback stellen die Banken ebenfalls unterschiedliche Lösungen zur Verfügung:
- Einzahlung am Geldautomaten: Immer mehr Banken bieten Geldautomaten mit einer Einzahlungsfunktion. Hier zahlst du problemlos Bargeld zugunsten deines Haushaltskontos ein. Unter Umständen ist dies auch bei fremden Banken möglich. In diesem Fall musst du allerdings mit einem höheren Entgelt rechnen.
- An der Ladenkasse: Einige Banken ermöglichen dir, an der Ladenkasse Bargeld auf dein Girokonto einzuzahlen. Hier solltest du jedoch quick immer eine Gebühr von ca. 1,5 % des Einzahlungsbetrags einkalkulieren.
- In der Filiale: Verfügt die jeweilige Financial institution über eine Filiale, kannst du im Normalfall auch dort kostenfrei Bargeld auf dein Haushaltskonto einzahlen.
Überweisungen und Daueraufträge
Überweisungen und Daueraufträge gehören beim Haushaltskonto zu den alltäglichen Vorgängen. Die meisten On-line-Banken stellen dafür keinerlei Gebühren in Rechnung. Bei einem Gemeinschaftskonto könnt ihr zudem alle entsprechende Überweisungen vornehmen.
Achte dabei jedoch auf folgende Regelungen:
- Welche Zusatzkosten entstehen bei Aufträgen by way of Telefon oder E-Mail?
- Wie teuer sind Echtzeitüberweisungen?
- Gibt es eine Zusatzgebühr für Daueraufträge?
Haushaltskonto: Zusätzliche Flexibilität mit Dispokredit
Ein Dispokredit bietet dir zusätzliche finanzielle Flexibilität. Mit der Kreditlinie kannst du problemlos Engpässe überbrücken. Im Gegenzug liegen die Zinsen oft verhältnismäßig hoch. Schau dir additionally den jeweiligen Dispozins genau an, falls du diesen in Anspruch nehmen möchtest.
Achtung: Dispo kann bei einem Gemeinschaftskonto Probleme machen!
Einen Dispokredit solltet ihr beim Gemeinschaftskonto nur wählen, wenn ihr euch gegenseitig vollkommen vertraut. Der Grund: Jeder Kontoinhaber haftet für die Dispo-Schulden in voller Höhe.
Tagesgeld
Bei vielen On-line-Konten erhältst du heute ein kostenfreies Tagesgeldkonto als Zusatzleistung. Je nach Zinssatz lohnt sich die Nutzung. Wenn ihr am Monatsanfang das bisher nicht benötigte Geld auf das Tagesgeldkonto einzahlt, könnt ihr in der Zwischenzeit Zinsen erwirtschaften. Im Normalfall ist eine Überweisung vom Tagesgeldkonto auf das Haushaltskonto in Echtzeit möglich.
Deshalb gilt: Möchtest du das Tagesgeldkonto nutzen, solltest du die Zinsen der einzelnen Anbieter vergleichen.
ING: Unser Tagesgeld-Konto des Vertrauens
- Kostenloses Tagesgeldkonto
- Jederzeit Geld ein- und auszahlen
- 3 % p.a. Tagesgeldzins
4. Wer benötigt eigentlich ein Haushaltskonto?
Grundsätzlich lohnt sich ein Haushaltskonto immer. Wenn du allein bist, kannst du auf diesem Weg deine regelmäßigen Ausgaben getrennt abwickeln und behältst stets den Überblick.
Besonders sinnvoll ist ein Haushaltskonto allerdings, wenn ihr es als Gemeinschaftskonto führt:
a) Haushaltskonto mit dem Companion
Du ziehst mit deinem Companion frisch zusammen? In diesem Fall ist es sehr sinnvoll, ein Haushaltskonto zu eröffnen. Ihr könnt euch so die wichtigsten Ausgaben wie Miete, Strom und Web ohne viel Rechnerei teilen. Dafür zahlt einfach jeder seinen Anteil auf das Haushaltskonto ein, von dem ihr daraufhin alle gemeinsamen Zahlungen vornehmt.
b) Haushaltskonto in der WG
Du bist Scholar und lebst in einer WG? Auch hier spielt das Haushaltskonto seine Stärken aus: Ihr müsst nicht mehr alle Kosten einzeln abrechnen, sondern nehmt das Geld einfach vom Gemeinschaftskonto.
Dein Finanzwissen-Publication
Jeden Freitag: Kostenloser Finanzwissen-Publication mit allen wichtigen Themen für deine privaten Finanzen.
5. Wie führt man ein Haushaltskonto?
In Bezug auf die Führung eines Haushaltskontos stellt sich für euch eigentlich nur eine Frage: Wie wird die Einzahlung verteilt?
Hier einige Möglichkeiten:
a) Professional Kopf-Verteilung
In dieser Variante zahlt jeder den gleichen Anteil der Kosten auf das Haushaltskonto ein. Wohnen drei Leute in eurer WG, zahlt additionally jeder ein Drittel der Kosten.
b) Verteilung nach qm in der WG
Viele Ausgaben wie Miete, Heizung und Strom hängen in gewisser Weise von der Größe des Wohnraums ab. Bestehen in eurer WG große Unterschiede zwischen den einzelnen Zimmern, könnte ihr die Kosten professional qm bestimmen und jeder übernimmt seinen Anteil. Gemeinschaftlich genutzte Räume wie Küche oder Unhealthy werden natürlich zu gleichen Teilen bezahlt.
c) Verteilung nach Einkommen
In eurer WG oder Partnerschaft ist das Einkommen sehr ungleich verteilt? In diesem Fall könntet ihr euch auch auf eine Verteilung der Kosten nach der Einkommenshöhe einigen. Demzufolge zahlt die Individual mit dem höchsten Einkommen prozentual mehr auf das Haushaltskonto ein als die anderen.
Was passiert mit einem Guthaben auf dem Haushaltskonto?
Wenn ihr mit eurem Haushaltskonto auch Einkäufe abdeckt, kommt es am Ende des Monats eventuell zu einem Guthaben. Dieses könnte ihr auf verschiedene Artwork und Weise nutzen:
-
Auszahlung nach dem eingezahlten Anteil
-
Geringere Einzahlung im nächsten Monat
-
Etwas Schönes für den gemeinsamen Haushalt anschaffen
-
Eine gemeinsame Aktivität finanzieren
6. Vorteile und Nachteile von Haushaltskonten
Ein Haushaltskonto ist eine praktische Angelegenheit: Du kannst mit anderen problemlos alle Ausgaben im Haushalt aufteilen, ohne erst kompliziert alles ausrechnen zu müssen. Darüber hinaus habt ihr auch gleich einen Überblick über eure Ausgaben und könnt diese durch Budgetierung begrenzen. Ein weiterer Vorteil: Ihr verpasst keine Zahlungen mehr und könnt Mahnungen vermeiden.
Im Gegenzug bringt ein Haushaltskonto auch gewisse Risiken mit sich. Da alle Kontoinhaber gemeinsam haften, entstehen im Streitfall eventuell Verluste. Zu hohe Guthaben auf dem Gemeinschaftskonto können zudem Probleme mit dem Finanzamt nach sich ziehen. Hier unterstellen die Behörden mitunter Schenkungen, für die dann Schenkungssteuer fällig wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Umwandlung in ein P-Konto nicht möglich ist.
Vorteile Haushaltskonto
-
Gute Übersicht über alle Ausgaben
-
Weniger Mahnungen durch verpasste Überweisungen
-
Bequeme Möglichkeit der Kostenbegrenzung durch Budgetplanung
-
Unkompliziert zu eröffnen
Nachteile Haushaltskonto
-
Risiken bei Trennungen und Streit durch gemeinschaftliche Haftung
-
Zu hohe Guthaben können steuerliche Probleme auslösen
-
Schwierige Kündigung bei Uneinigkeit
-
Rechtliche Schwierigkeiten beim Tod eines Kontoinhabers
-
Keine Umwandlung in ein P-Konto möglich
25 € Startguthaben und Gratisaktie
Beantworte fünf Finanzwissen Fragen in unter zwei Minuten korrekt. Unser Companion Finanzen.web Zero schreibt dir 25 € und eine Gratisaktie intestine.
7. Fazit: Ein Haushaltskonto lohnt sich quick immer
Ob nun in einer WG oder beim Zusammenziehen mit deinem Companion – ein Haushaltskonto ist quick immer eine gute Idee. Ihr teilt problemlos die gemeinschaftlichen Ausgaben auf und erhaltet stets einen guten Überblick über alle wichtigen finanziellen Angelegenheiten. Mahnungen wegen verpasster Zahlungen gehören zudem der Vergangenheit an.
Da viele dieser Vorteile auch für Einzelperson gelten, kannst du dir auch allein überlegen ein Haushaltskonto zu nutzen. In diesem Fall umgehst du zudem Probleme wie eine gemeinschaftliche Haftung oder fehlende Flexibilität. Unter dem Strich gibt es kaum Situationen, in denen ein Haushaltskonto überflüssig wäre.
Dein Finanzwissen-Publication
Jeden Freitag: Kostenloser Finanzwissen-Publication mit allen wichtigen Themen für deine privaten Finanzen.
8. Häufige Fragen zum Haushaltskonto
Ein Haushaltskonto ist ein zusätzliches Girokonto, über das alle wichtigen Haushaltsausgaben wie Miete, Energie und Web abgewickelt werden. Gerade für Paare oder WGs stellt das Haushaltskonto als Gemeinschaftskonto eine sehr übersichtliche Lösung dar.
Grundsätzlich gelten für Haushaltskonten die gleichen Sicherheitsstandards wie für alle anderen Girokonten auch. Risiken ergeben sich lediglich aus der gemeinsamen Haftung. Um Probleme zu vermeiden, sollte ein Dispokredit und ein höheres Guthaben auf dem Haushaltskonto vermieden werden.
Die besten Haushaltskonten lassen sich problemlos als Gemeinschaftskonto führen und bieten allen Kontoinhabern kostenlose Zahlungskarten. Darüber hinaus stellen sie eine unkomplizierte Bargeldversorgung zur Verfügung und bringen im besten Fall keine Kontoführungsgebühren mit sich. Ein niedriger Dispokredit rundet das Angebot ab.
Alle Kontoinhaber zahlen regelmäßig einen vereinbarten Betrag auf das Haushaltskonto ein. Von der Summe der Einzahlungen werden alle wichtigen Haushaltskosten beglichen. Die jeweiligen Anteile der einzelnen Kontoinhaber lassen sich zum Beispiel professional Kopf, nach Wohnraum oder auch nach Einkommen festlegen.
Über den Autor
Seit über 18 Jahren schreibt David hauptberuflich Artikel für verschiedendste Finanzmedien. Er ist zwar ein “alter Hase”, verfolgt aber gespannt jede Neuigkeit aus den Bereichen Banking, Kreditwesen und Geldanlage, um aus komplizierten Regeln verständliche Ratgeber zu formen. Sein Motto: “Finanzen kann jeder.”