Markt Schwabener müssen sich auf Gebührenerhöhung zum Jahreswechsel einstellen. Wasser und Abwasser werden deutlich teurer.
Markt Schwaben – Frische 2,4 Mio. Euro Stabilisierungshilfe für das Geschäftsjahr 2023, überwiesen in diesen Tagen auf das Konto der Marktgemeinde, sind das eine (wir berichteten kurz in der Samstagausgabe). Das Geld eröffnet dem Markt gewisse Spiel- und Gestaltungsräume. Dem steht aber auch die Verpflichtung der Gemeinde gegenüber, im Wege einer kontinuierlichen Haushaltskonsolidierung zwingend auch kostendeckende Gebühren zu verlangen etwa für Trinkwasser oder die Abwasserbeseitigung. Auf Grundlage eines solchen Konsolidierungskonzepts hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten öffentlichen Zusammenkunft eine Nachkalkulation der Wasserabgabegebühren und der Abwassergebühren vorgenommen. Das Ganze fand in enger Abstimmung mit dem externen Fachbüro Pecher und Companion aus München statt, erklärte Gemeindekämmerer Andreas Kleebauer im Verlauf der Ratssitzung.
Herausgekommen ist bei der Wasserabgabesatzung (für das Trinkwasser) eine Preiserhöhung um neun Cent professional Kubikmeter von 1,43 auf künftig 1,52 Euro. Der Berechnung zugrunde lag eine prognostizierte Wassermenge von 700.000 Kubik professional Jahr, hieß es. Zuletzt struggle der Wasserpreis in der Marktgemeinde im Jahr 2017 angepasst worden. Die Grundgebühren bleiben im aktuellen Kalkulationszeitraum unverändert. Sie betragen zurzeit zwischen 24 und 384 Euro.
Ähnlich verfahren wurde auch beim Abwasser. Bei einer laut Kämmerei prognostizierten Abwassermenge von 735000 Kubikmeter professional Jahr wird der Gebührensatz zum Jahreswechsel von 2,41 auf 2,52 Euro erhöht, das sind elf Cent professional Kubikmeter.
Die Abwassermenge setzt sich aus der verkauften Menge Trinkwasser zuzüglich den Starkverschmutzern zusammen, hieß es im Plenum. Die neue Kalkulation soll, wie allgemein üblich, über vier Jahre laufen. In beiden Fällen gab es ein einstimmiges Votum des Plenums.
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